"Mir ist zuweilen so als ob das Herz in mir zerbrach": Leben und Werk Mascha Kalékos im Spiegel ihrer sprichwörtlichen Dichtung.
Abstract
Das von Vertreibung, Exil und Einsamkeit bestimmtes Leben der Dichterin Mascha Kaléko (1907-1975) fand seinen Ausdruck in leicht zugänglichen Gedichten, in denen ein herausragendstes Merkmal die vielseitige und gekonnte Verwendung von Sprichwörtern und Redensarten ist.
Die Studie verbindet parömiologische, literaturwissenschaftliche und historische Aspekte und zeichnet mit Hauptaugenmerk auf die formelhafte Sprache alle wichtigen Stationen im Leben der Dichterin nach. Gleichzeitig wird ein umfassender Überblick über ihr gesamtes literarisches Schaffen vermittelt. Die ausgewählten Zitate aus ihrem Werk und aus dem unveröffentlichten Nachlaß werden durch erläuternde und interpretierende Bemerkungen derart aneinandergereiht, dass der vorliegende Text zu einem beeindruckenden Beispiel für ein deutsches Schicksal des 20.Jahrhunderts wird.
(verteidigt am 4. Februar 2010)
Nolte, Andreas (2010): "Mir ist zuweilen so als ob das Herz in mir zerbrach": Leben und Werk Mascha Kalékos im Spiegel ihrer sprichwörtlichen Dichtung. Bern u.a.: Peter Lang.
Andreas Nolte @ Gerd Antos
Aktuelle Tätigkeit:
Lehrer an der Burlington High School, Burlington, Vermont